Das Brandenburger Tor ist nicht nur Wahrzeichen der Hauptstadt, sondern wird als nationales Symbol für Deutschland betrachtet. Das Triumphtor, das am westlichen Ende des Pariser Platzes in Berlin-Mitte steht, weckt vor allem Erinnerungen an historische Momente deutscher Geschichte und steht für das wiedervereinigte Deutschland nach dem Mauerfall.
Zwischen 1789 und 1793 ließ der preußische König Friedrich Wilhelm II. das prachtvolle Tor nach Vorbild der Akropolis in Athen erbauen. Es sollte dazu dienen, seine Herrschaft zu präsentieren und ein goldenes Zeitalter unter seiner Regierung ankündigen. Die Quadriga, die das Brandenburger Tor verziert, stellt die römische Siegesgöttin Victoria, die in ihrem Streitwagen den Frieden mit sich bringt, dar. Als genau diesen Friedensbringer sah sich der König und nannte das Stadttor deswegen auch Friedenstor.
Heute ist das Tor am Ende der Prachtstraße "Unter den Linden" das einzig noch erhaltene Stadttor von einst 18 Berliner Toren. Es ist 20 Meter hoch und 62,50 Meter breit und markiert den Beginn der klassizistischen Architektur.
Leider wurde das Brandenburger Tor während des Zweiten Weltkriegs teilweise zerstört, konnte aber bei Restaurierungsarbeiten bis 1957 wieder aufgebaut werden. In DDR Zeiten stand das Tor unmittelbar an der Grenze zwischen Ost- und West Berlin und gilt deshalb heute als Symbol der Teilung aber auch der Wiedervereinigung.
Spazieren Sie mit Ihrer Familie über den großen Platz, der voller Erinnerungen an historische Momente des 19. und 20. Jahrhunderts steckt und posieren Sie für ein Familienfoto vor dem Wahrzeichen, das Deutschland in der ganzen Welt präsentiert.
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