Baracoa

Ausflugsziel Baracoa

Auf einen Blick

Lassen Sie sich mit Ihrer Familie vom Flair der ältesten Stadt Kubas verzaubern und gestalten Sie Ihren Aufenthalt frei nach persönlichen Wünschen Ihrer Liebsten.

Dass die Welt hier noch in Ordnung ist, merkte schon einst Christoph Kolumbus, als er 1492 in Baracoa vor Anker ging. "Ich habe keinen schöneren Ort je gesehen" soll er später in sein Logbuch geschrieben haben. Und tatsächlich: Durch ihre Abgeschiedenheit hinter den Hügeln der Cuchillas de Baracoa blieb die Stadt am Atlantik lange von den "Errungenschaften" der Neuzeit verschont. Lange Zeit war Baracoa sogar nur auf dem Luft- oder Seeweg erreichbar, bis die Passstraße "La Farola" im Jahre 1965 fertiggestellt wurde – als Dank Fidel Castros an die Loyalität der Bewohner. So konnte Baracoa bis heute ihren unvergleichlichen Charme bewahren, den die Stadt und Ihre Liebsten bei jedem Schritt durch die Stadt deutlich spüren können.

Familienausflug an die "Honigbucht"

Als älteste Stadt Kubas, die im Jahr 1511 von Diego Velázques gegründet wurde, wurde Baracoa sogar einige Jahre die Ehre zuteil, Hauptstadt des Inselstaates zu sein. Vier Jahre später wurde diese Rechte allerdings auf Grund der zentraleren Lage an Santiago de Cuba übertragen.

Fernab von den Handelsrouten des Landes war Baracoa von da an aber nicht nur einfach ein schönes Hafenstädtchen am östlichen Ende des Landes, sondern lange Zeit auch ein Zufluchtsort für Indianer und Flüchtlinge von anderen karibischen Inseln. Im Laufe der Zeit hat sich die Stadt langsam aber sicher von der wichtigsten Adresse im Land zu einem abgeschiedenen Ziel hinter den Bergen gewandelt.

Obwohl die Stadt mit ihren 50.000 Einwohner Jahr für Jahr einige Touristen anlockt, die sich ansehen wollen, wo Kolumbus einst an Land ging, ist Baracoa alles andere als touristisch. Hotels sind eher rar und klein, selbst der Verkehr scheint seine eigenen Wege zu gehen. Er pulsiert nicht wie in Havanna und den anderen größeren Städten, sondern wird von Fahrrädern, Rikschas, Pferde- und Ochsengespannen und von Camiones bestimmt. Privatautos sieht man hier eher selten. Als größter Schatz der Stadt gilt bis heute das hölzerne Kreuz, das Kolumbus einst hier zurück gelassen haben soll – das Andenken an die Einzigartigkeit der Stadt kann in der städtischen Basilika bewundert werden.

Trotz der Abgeschiedenheit scheinen die Menschen in Baracoa das Leben in vollen Zügen zu genießen. Das wird durch die lebendige Kulturszene, die fabelhafte Küche und die natürliche Freundlichkeit, die jedem Besucher entgegen gebracht wird, deutlich. Einmal im Jahr findet ein großes Straßenfest zum Gedenken an den Beginn des Unabhängigkeitskrieges statt. Aber auch an den übrigen Tagen wird gerne gefeiert. Die einzigartige Changüí-Musik schallt durch die Straßen und auch der kreolische Tanz Tumba Francesa ist hier heimisch – ein Tanz, der vom französischen Menuett inspiriert und von den Sklaven in die Stadt gebracht wurde. Nicht nur die Feierkultur, auch die Küche der Stadt ist legendär. Beeinflusst von der Taino-Kultur können Besucher hier kreative, abwechslungsreiche und vor allem besonders schmackhafte Köstlichkeiten genießen. Das ist kein Wunder, denn Zutaten wie Bananen, Kokosnüsse und Kakao wachsen direkt vor der Haustür. Bei einem Besuch in Baracoa sollten Sie auf keinen Fall darauf verzichten, die berühmt berüchtigten Cucuruchus zu probieren. Hierbei handelt es sich um eine Mischung aus Kokos, Mango, Honig, Banane und anderen, pürierten Früchten, die in getrocknete Kokosblätter eingepackt sind.

Zwar ist Baracoa nicht mehr das politische Zentrum des Landes, die Stellung als Zentrum des Kaffee- und Kakaoanbaus hat die Stadt aber heute noch inne. Die hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen von bis zu 40°C machen die Region zu einem geeigneten Anbaugebiet für Bananen, Kakao und Kaffee.

Das Klima schlägt sich aber nicht nur positiv auf die Landwirtschaft, sondern auch auf die Flora und Fauna aus. Das Wahrzeichen der Stadt, der Tafelberg El Yungue, birgt einen üppigen Regenwald mit tausenden Pflanzen- und Tierarten. Kakteen und Bergplantagen inmitten unberührter Natur mit tosenden Wasserfällen und wild wachsenden Orchideen bieten hier, auf dem 575 Meter hohen Berg, einen Anblick, der Ihnen und Ihrer Familie sicher lange im Gedächtnis bleiben wird.

5 gute Gründe
  • Älteste Stadt Kubas
  • Zentrum des Kaffee- und Kakaoanbaus
  • Tafelberg El Yungue und Regenwald
  • Tropische Früchte
  • Taino-Kultur entdecken

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