Reiseänderungen für das Jahr 2023

Das Sie beachten müssen

Reisemagazin Reiseänderungen 2023

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Ein neues Jahr hat begonnen und neue Urlaube stehen an! Ein Städtetrip in den Osterferien, im Sommer nach Spanien oder einen Winterurlaub in den französischen Alpen genießen – trotz der großen Vorfreude gibt es auch in diesem Jahr wieder einige Änderungen, auf die Sie in den beliebten Reiseregionen achten müssen.

Die nächsten Ferien stehen vor der Tür, der Familienurlaub ist geplant und die Taschen schon gepackt. Jetzt heißt es raus aus dem Alltag, sich entspannen und gemeinsam mit den Kids wunderbare Abenteuer erleben. Ob im Hotel unter der spanischen Sonne, beim Skifahren in den Bergen oder bei lustigen Städtetrips – einer spaßigen Familienzeit steht nichts mehr im Wege. Was sich bei den verschiedenen Reisezielen in diesem Jahr jedoch ändert und worauf Sie 2023 besonders achten müssen, erfahren Sie hier bei Club Family.

Mit der Bahn in den Familienurlaub

Reiseänderungen Urlaub mit der Bahn Badehose eingepackt und los geht es. Nahe Ziele erreichen Sie entspannt und umweltfreundlich mit der Bahn. Das Beste daran ist, dass sich das Urlaubsgefühl so bereits während der Anreise einstellt, denn es gibt doch nichts Schöneres, als unterwegs abschalten zu können und sich nicht auf den Verkehr konzentrieren zu müssen.

Insbesondere im vergangenen Sommer sind wohl so einige Reisende und auch Familien, die ihren Urlaub innerhalb des Landes verbracht haben, auf das Transportmittel Bahn umgestiegen. Grund dafür war vor allem das 9-Euro-Ticket, das eine überaus kostengünstige Nutzung des Nahverkehrs in Deutschland ermöglicht hat. Nun soll es dieses Angebot im Jahr 2023 zwar in dieser Form nicht noch einmal geben, dennoch wurde bereits in den letzten Monaten über ein mögliches 49-Euro-Ticket diskutiert, das nach aktuellem Stand in diesem Jahr eingeführt werden soll. Wann genau, ist dabei noch unklar. Die aktuellen Gespräche lassen jedoch vermuten, dass der 01. Mai 2023 als mögliches Startdatum ausgewählt werden könnte. Das 49-Euro-Ticket soll somit als Nachfolger des vorangegangen 9-Euro-Tickets dienen, sodass Sie auch in diesem Jahr den Nahverkehr in Deutschland vor allem während der Ferienzeit günstig nutzen können. Da bietet sich doch unter anderem ein Kurztrip mit den Kindern an die Nord- oder Ostsee oder auch ein Tagesausflug in Städte wie Köln, Berlin oder Hamburg an.

Doch wie sieht es dahingehend nun eigentlich mit der Maskenpflicht in Bus und Bahnen aus? Auch dieses Thema steht aktuell noch zur Debatte. So wird die Maskenpflicht sowohl im Fernverkehr als auch im Nahverkehr bundesweit bis spätestens zum 03. Februar 2023, und somit früher als ursprünglich angedacht, komplett abgeschafft.

Neues auf Europas Straßen

Reiseänderungen Eigenanreise Auto Entscheiden Sie sich jedoch vorzugsweise für eine Anreise mit dem Auto, sind die Ziele genauso vielfältig wie mit der Bahn oder mit dem Flugzeug. Und auch, wenn Sie Ihren Familienurlaub schon öfter mit einer Eigenanreise koordiniert haben und gut informiert sind, kann es nicht schaden, sich über aktuelle Veränderungen oder Neuerungen im Straßenverkehr zu informieren. Damit Sie auf dem neuesten Stand sind, haben wir Ihnen auch hier alle wichtigen Reiseänderungen einmal zusammengefasst.

Das Wichtigste zuallererst: Auch im Jahr 2023 besteht weiterhin die Pflicht zum Führerschein-Umtausch! Hier startet man Anfang des Jahres mit den Jahrgängen 1959 bis 1964. Der Austausch muss dabei bereits bis zum 19. Januar 2023 erfolgt sein! Alte Dokumente, vor allem Papier-Führerscheine, sollen durch das neue Scheckkartenformat fälschungssicherer gemacht werden. Alle weiteren Jahrgänge folgen daraufhin gestaffelt und haben ein anderes zeitliches Enddatum, bis zu dem der Umtausch stattgefunden haben muss. Die zeitlichen Daten können Sie ganz einfach im Internet nachschauen oder sich bei den entsprechenden Ämtern darüber informieren.

Nach wie vor bleibt auch weiterhin die Pflicht zur Mitführung von Masken im Verbandskasten des Autos bestehend. Entscheiden Sie sich für einen Familienurlaub mit Eigenanreise, müssen Sie sich zusätzlich dazu auch in diesem Jahr noch immer auf höhere Sprit-Preise einstellen.

Und auch in unseren Nachbarländern gab es einige Änderungen auf den Straßen: So wurden vor allem die Mautgebühren in Österreich deutlich angehoben! Dabei müssen Reisende, die das Urlaubsland mit dem Auto ansteuern, mit einer Preissteigerung von bis zu 100 Prozent rechnen! Für die Jahresvignette wird ein Betrag von 96,40 € fällig, während Sie für zwei Monate 29 € und für zehn Tage 9,90 € zahlen müssen.

Steigende Preise für Flüge und Mietwagen

Wer das jeweilige Urlaubsland auch in diesem Jahr mit dem Flugzeug ansteuern möchte, wird bei einigen Reisezielen vermutlich etwas tiefer in die Tasche greifen müssen. Teilweise erwartet man dabei Preissteigerungen von bis zu 68 Prozent! Das dürften auch Familien mit Kindern zu spüren bekommen, vor allem bei beliebten Urlaubsregionen wie Italien oder der Türkei. Im Fernreise-Segment verzeichnen hingegen Ziele wie Südafrika oder Südamerika deutlich höhere Flugpreise. Wer jedoch nicht auf einen Urlaub in den sonnenverwöhnten Regionen verzichten möchte, sollte die Urlaubsplanung daher so früh wie möglich angehen und kann dabei den ein oder anderen Frühbucherrabatt abstauben. Doch es zeigen sich auch weitaus positivere Trends und sogar günstigere Verbindungen vor allem nach Oslo, Zagreb oder Sofia. Teilweise hängen die Preiserhöhungen jedoch nicht nur mit den jeweiligen Urlaubsländern, sondern auch mit den Airlines selbst zusammen, da diese die Flüge im Allgemeinen teurer verkaufen. Hier gilt also: Halten Sie stets Ausschau nach den besten Preisen und informieren Sie sich immer wieder über die aktuellsten Angebote.

Wie bereits im letzten Jahr müssen Sie, wenn Sie im Urlaub mit einem Mietwagen unterwegs sein möchten, voraussichtlich auch dieses Jahr noch mit massiven Erhöhungen bei den Mietwagenpreisen rechnen. Eine der Ursachen ist, dass die Angebotsverknappung, die in vielerlei Ländern während der Pandemie vorgenommen wurde, noch anhält. Zugleich ist aber, wie bereits Ende letzten Jahres, die Nachfrage nach einem Mietwagen deutlich gestiegen. Da nun vergleichsweise weniger Mietwagen verfügbar sind und sicherlich teilweise auch vergangene Einnahmeverluste kompensiert werden, müssen Sie auch weiterhin mit einer Erhöhung der Mietwagenpreise rechnen.

In Europa sind letztes Jahr dabei vor allem die Reiseziele Italien und Spanien preislich herausgestochen, aber auch in den USA sah es nicht besser aus. Daher sollten Sie sich bereits im Voraus der höheren Preise bei einer Mietwagenrundreise bewusst sein. Möchten Sie zu hohe Kosten vermeiden, ist es das Beste, wenn Sie Ihren Mietwagen so früh wie möglich buchen.

Kroatien und Venedig

Reiseänderungen Kroatien Euro Da sich auch politisch einiges getan und verändert hat, gilt es auch hier weiterhin wichtige Neuerungen zu beachten. 

So zählt das beliebte Urlaubsland Kroatien seit neuestem mit zur Schengen-Zone. Doch was genau bedeutet das nun für Sie? Das wirkt sich vor allem auf die Anreise aus, die jetzt deutlich schneller ablaufen kann. Insbesondere bei einer Anreise mit dem Auto entfallen nun die bisher deutlich längeren Wartezeiten während der Kontrollen an der slowenisch-kroatischen Grenze. Zusätzlich dazu hat das Land pünktlich zum Jahreswechsel auch noch den Euro eingeführt. Somit ist bei einem Familienurlaub in Kroatien kein Geldumtausch mehr nötig, denn der Euro ersetzt die bisherige Währung Kuna.

Weitere Neuigkeiten gibt es zudem bezüglich der geplanten Eintrittspreise für die italienische Stadt Venedig. Steht dieses Jahr ein Besuch der legendären Lagunenstadt in Italien auf Ihrem Plan, können dafür ab Sommer 2023 eben solche Eintrittspreise anfallen. Dabei müssen Sie, je nach Saison und abhängig vom derzeitigen Besucheraufkommen, mit variierenden Gebühren zwischen drei und zehn Euro pro Person für einen Tagesausflug rechnen. Der Eintritt soll vorab online gebucht bzw. reserviert werden können, eine spezielle App soll dies erleichtern. Sollten Sie ein solches Ticket während Ihres Ausflugs nicht vorweisen können, müssen Sie sogar mit einem Bußgeld von bis zu 300 € rechnen. Die Stadt versucht mittels dieser Maßnahme ein Besucher-Pensum von maximal 100.000 Besuchern pro Tag nicht zu überschreiten.

Noch immer Testpflicht in China

Reiseänderungen 2023 Testpflicht China Auch wenn bezüglich der Pandemie für fast alle Reiseziele kaum noch Vorschriften oder Einschränkungen gelten, müssen Urlauber, die in diesem Jahr nach China reisen wollen, weiterhin einiges beachten! Neben Reisepass und Flugtickets gibt es bei einem Familienurlaub in China nach wie vor verpflichtende Bestimmungen, die Sie einhalten müssen. Aufgrund des aktuell hohen Infektionsaufkommens gilt bei einer Einreise nämlich nach wie vor die Testpflicht!

Seit dem 09. Januar 2023 müssen Urlauber bei der Einreise nach China einen negativen PCR- oder Antigentest vorweisen. Da es hierfür Zeiträume von 24-, 48- oder 72-Stunden einzuhalten gibt, sollten Sie sich auch hierüber rechtzeitig informieren. Eine Quarantänepflicht besteht hingegen nicht. Alle wichtigen Infos zur Pandemie können Sie jederzeit im Internet auf der Seite des Auswärtigen Amtes in Erfahrung bringen. Generell gilt es zu beachten, dass Sie sich trotz allem regelmäßig informieren sollten, da sich die Informationen derzeit immer noch stetig ändern. Haben Sie dann aber alle Unterlagen ausgefüllt und alles griffbereit dabei, steht einem Urlaub nichts mehr im Wege: Denn gerade jetzt ist eine Auszeit vom Alltag ein ganz besonderes Highlight, für Groß wie auch für Klein!

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