Pantheon

Was für ein Prachtbau!

Die überaus beliebte Attraktion befindet sich bereits seit einigen Jahrtausenden in der Ewigen Stadt. Der Bau startete nämlich im Jahr 27 v. Chr. unter der Leitung von Marcus Agrippa. Ursprünglich sollte dabei eine Art Tempel entstehen, worauf auch der Name des Bauwerks hindeutet: Pantheon bedeutet nämlich so etwas wie "allen Göttern geweiht". Durch einen Blitzeinschlag im Jahr 110 n. Chr. wurde das Gemäuer jedoch erheblich beschädigt und brannte teilweise sogar völlig ab. So war es der damalige Kaiser Hadrian, der das Pantheon wieder aufbauen und mit einer einzigartigen Kuppel versehen ließ, die auch heutzutage noch Groß und Klein fasziniert. Die offene Kuppel ist nicht nur 24 Meter hoch, sondern misst auch einen erstaunlichen Durchmesser von 43 Metern. Sie gilt sogar als eine der größten, selbsttragenden Kuppeln weltweit, die aus Betonguss gefertigt wurde. Die Besonderheit ist jedoch ganz eindeutig die Öffnung, die einen Durchmesser von fast neun Metern beträgt. Je nach Tages- und Jahreszeit sorgt der dadurch entstehende Lichteinfall für eine ganz besondere Atmosphäre.

Sie werden jedoch bereits beim Betreten des Innenraums von jeder Menge Prunk und Glanz empfangen. Durch eine sechs Meter hohe Tür aus Bronze gelangen Sie in den Eingangsbereich, in dem sich massive Säulen in die Höhe erstrecken. Das Pantheon wird allerdings erst seit dem Jahre 608 als Kirche genutzt und erhielt zur damaligen Zeit den Namen "Santa Maria ad Martyres". Über die Jahre hinweg kamen immer mehr Altäre und auch Grabkammern hinzu, in denen wichtige Persönlichkeiten, wie italienische Könige oder der berühmte Maler Raffael, ihre letzte Ruhestätte fanden. Ein Blick in das Innere des antiken Bauwerks lohnt sich also allemal! Beachten Sie dabei lediglich, dass Sie Knie und Schultern bedecken sowie geschlossene Schuhe tragen sollten. So steht Ihrer kleinen Erkundungstour dann nichts mehr im Wege!