Warum Ihr Familienurlaub hier fantastisch wird
Die Kanarischen Inseln locken Urlauber das ganze Jahr über mit sommerlichen Temperaturen und traumhaften Stränden. Die Inselgruppe im Atlantik hat aber noch viel mehr zu bieten als Sonne, Sand und Meer. Wir liefern Ihnen gleich zehn gute Gründe, warum Ihr nächster Familienurlaub genau hier fantastisch wird!
Jede der sieben Inseln ist ein Juwel für sich, das es mit der ganzen Familie auf vielfältigste Art und Weise zu entdecken gilt. Während Fuerteventura unter Wellenreitern als das europäische Surf-Mekka schlechthin gilt, entdecken Wanderer und Outdoor-Fans Teneriffas schönste Ecken immer wieder für sich. Gourmets durchstreifen die sonnenverwöhnten Weinberge Lanzarotes, gesellige Kulturliebhaber schließen auf Gran Canaria neue Urlaubsbekanntschaften und Blumenkinder entdecken auf La Palma ihre Dschungelparadiese. Hier ist wirklich für jede Familie die richtige Trauminsel dabei! Und die Anreise ist auch kinderleicht: Da die Kanaren zu Spanien gehören, müssen Sie vorher weder Geld wechseln, noch einen Reisepass mitführen.
Schwarz oder hellgelb, flach abfallend oder von Wellen verwöhnt, von blühenden Pflanzen oder Wüstenlandschaft umgeben, in unberührter Natur oder in unmittelbarer Nähe zu einer trubeligen Promenade – die Strände auf den Kanaren sind so vielfältig wie die Inseln selbst. Zahlreich sind sie in jedem Fall auf jedem einzelnen Eiland zu finden. Alleine auf Teneriffa gibt es über 40 Stück. Bei so einer großen Auswahl findet jeder seinen passenden Küstenstreifen: ob zum Surfen, Baden oder einfach nur in der Sonne liegen. Wissenswert: Viele der kanarischen Strandidyllen sind mit der "Blauen Flagge" ausgezeichnet, einem Qualitätsmerkmal für besonders klares und sauberes Wasser. So steht dem Sprung ins kühle Nass wirklich nichts mehr im Wege.
Und apropos Sonne: Die Kanarischen Inseln sind dank ihrer Äquatornähe und der Lage im südlichen Europa ein Ganzjähriges-Uralubsziel – auch für eine Winterflucht in die Sonne. Gerade in den Sommermonaten werden Sie hier von hohen Temperaturen um die 30 Grad verwöhnt. Und auch in der Nebensaison während des Winters sinkt das Thermometer selten unter 20 Grad. Wie wäre es also mit einer Weihnachts- oder Silvesterauszeit unter Palmen?
Beim ersten Hinsehen mögen die versteinerten Lavafelder, schroffen Felsformationen und Wüstenlandschaften karg und öde erscheinen. Doch auf den zweiten Blick tut sich hier eine faszinierende Abenteuerwelt für Entdecker, Naturfreunde, Wanderer und Fotografen auf. Zudem sind die heutigen Krater Indizien für die geheimnisvolle Entstehungsgeschichte der Kanaren, deren genauer Ablauf Wissenschaftlern noch immer Rätsel aufgibt. Die landläufige Vermutung: Vor mehr als 22 Millionen Jahren breiteten sich unterirdische Hotspots aus der Erdkruste zu ganzen Vulkanketten aus und wuchsen im Laufe der Zeit mit jeder neuen Eruption als die heutige Inselgruppe aus dem Ozean empor. Wenn das kein Stoff für den nächsten Indiana Jones-Film ist!
Die berühmtesten Feuerberge sind der Pico del Teide auf Teneriffa sowie der Roque Nublo auf Gran Canaria. Aktiver Vulkanismus ist auf den Kanaren zwar bis heute ein Thema – zuletzt brach der Cumbre Vieja auf La Palma 2021 aus – doch glücklicherweise bleiben Eruptionen ein äußerst seltenes Ereignis. Probieren Sie mit der Familie eine geführte Wanderung durch die mondähnlichen Kraterlandschaften aus. Bei den sagenhaften Ausblicken und sagenumwobenen Legenden rund um die Urgesteine werden Sie und die Kids schnell Feuer und Flamme vor Begeisterung sein.
Auf der größten der Kanarischen Insel laden üppige Vegetation und Bergketten zu ausgedehnten Spaziergängen durch die herrliche Natur ein. Im Nordosten schlängeln sich zum Beispiel zahlreiche Wanderrouten durch die hohen, bewaldeten Bergketten des Anaga-Gebirges. Machen Sie sich bereit für einen Abenteuer-Ausflug der besonderen Art, denn hier durchstreifen Sie mit der Familie alte Urwälder und Höhlensiedlungen. Zahllose Aussichtspunkte entlang der Strecke, wie der Mirador Cruz del Carmen, geben den Blick auf den Atlantik frei. Von hier aus bietet sich nach der grandiosen Aussicht außerdem noch ein kleiner Abstecher durch einen alten, verwunschenen Lorbeerwald an. Was in Ihrem Wanderrucksack dabei nie fehlen sollte: genügend Wasser, Snacks und Sonnenschutz für Groß und
Der Mirador de Jardina ist nur eine halbe Stunde Fußweg entfernt. Von hier aus bestaunen Sie die Aussicht auf den höchsten Berg Spaniens, den Pico del Teide. Mit stolzen 3.718 m Höhe ragt der bekannte Vulkan dem sonnigen Horizont entgegen. Auch hier bieten sich vielfältige Möglichkeiten für Wanderungen und Entdeckungen mit Ihren Liebsten an. Die bizarren Lavasteinformationen im gleichnamigen Teide Nationalpark ähneln einer unwirklichen Mondlandschaft. Wer den Sternen noch näher kommen will, besucht das Teide Observatorium auf dem nächsten Berg Izaña. Neben Chile und Hawaii ist die Sternwarte eine der modernsten der Welt und somit global einer der besten Orte für Himmelsbeobachtungen. Auf Teneriffa können Aktivurlauber also wirklich nach den Sternen greifen.
Fuerteventura, die zweitgrößte Kanarische Insel, hat einen besonderen Platz im Herzen aller Surfer verdient. Der Name bedeutet übersetzt so viel wie "starker Wind" und der sorgt hier gerade an der Nordküste für einige der besten und berüchtigtsten Surfspots Europas, wie zum Beispiel Majanicho oder Punta Blanca. So anspruchsvoll wie die Wellen hier einrollen, ist es kein Wunder, dass begeisterte Wellenreiter die nördlichen Küstenstreifen nach dem berühmten hawaiianischen Vorbild North Shore benannt haben und Fuerteventura oft als das "Hawaii des Atlantiks" bezeichnet wird. Aber keine Sorge, auch Anfänger finden auf der Kanareninsel die richtigen Strände, um ihre Fähigkeiten auf dem Board zu verfeinern. Die beste Reisezeit, um auf der Insel zu surfen? Immer! Durch die exponierte Lage im Atlantik herrschen zu jeder Jahreszeit hervorragende Bedingungen.
Sie und Ihre Kids wollen das Wellenreiten lernen? Dann bietet sich die Piedra Playa ganz im Norden in der Nähe des entspannten Fischerdörfchen El Cotillo an. An dem weitläufigen, feinsandige Strand kann abwechselnd auf dem Brett geübt, gebadet oder auch einfach nur gesonnt werden. Sonnenschutz für die Kids auf keinen Fall vergessen! Zum Entspannen nach der Surf-Session geht es an die nahegelegene Badebucht um Playa de los Lagos. Oder Sie statten mit alle Mann der nur 20 Minuten Fahrt entfernten Surf-Hauptstadt Fuerteventuras, Corralejo, einen Besuch ab. Hier wird das Motto "Surf. Eat. (Party.) Sleep. Repeat" jeden Tag gelebt.
Was die wenigsten wissen: Auf über 10.000 Hektar Anbaufläche entstehen über die ganzen Kanaren verteilt jedes Jahr mehr als 22.000 Hektoliter verschiedener Weiß- und Rotweinsorten. Durch die mineralhaltige Vulkanerde und die salzigen Atlantikwinde gedeihen die Trauben auf den sonnenverwöhnten Weinbergen prächtig und schmecken eben auch so. Teilweise über 100 Jahre alte, ungepfropfte Rebstöcke tragen hier höchst seltene Früchte, die in intensiver Handarbeit gewonnen werden und in jedem Fall eine Verkostung wert sind.
Ganz besonders Lanzarote überzeugt mit idyllischen Weingütern in faszinierender Landschaft. Schnappen Sie sich Ihre Liebsten und pesen auf einem Roadtrip der Sonne hinterher durch die schwarzen, grünbewachsenen Vulkan- und Weinberge. Während Sie die guten Tropfen begleitet von regionalem Ziegenkäse und Oliven verköstigen, tollen die Kinder durch die weitläufigen Gartenanlagen, in denen hier und da hunderte Jahre alte Lorbeerbäume willkommenen Schatten spenden. Spektakulär sind auch die Besichtigungen der urigen Weinkeller. Der des "Bodega El Grifo", dem ältesten Weingut der Insel, wurde in Zusammenarbeit mit dem bekannten kanarischen Künstler César Manrique sogar zu einem Museum umgebaut. Ein absolutes Must-see!
Neben dem Gourmet-Genuss im Glas finden Sie auf den Kanaren auch ganz besondere Leckerbissen auf dem Teller. Unbedingt kosten müssen Sie das simple wie schmackhafte, urtypisch kanarische Gericht "Papas Arrugadas". Die kleinen, runzeligen Kartoffeln schmecken so salzig wie der umgebende Atlantik. Das kommt daher, dass sie nicht nur in Salzwasser gekocht, sondern danach auch nochmal mit einer weiteren Handvoll Salz über dem Feuer gegrillt werden, bis das Wasser verdunstet ist und die Erdäpfel ihre weiße, unverwechselbare Salzkruste erhalten haben. Meer-Genuss geht nicht!
Serviert werden die "Papas" mit der ebenfalls landestypischen Mojo-Sauce; ein Dip aus regionalem Gemüse und Gewürzen, den es sowohl in einer roten als auch einer grünen Variante gibt. Als Beilage wird häufig "Pulpo a la gallega" gereicht, ein in Essig eingelegter, mit Paprikapulver verfeinerter Tintenfisch, natürlich ganz frisch aus dem Atlantik! Zum Dessert gibt es für große und kleine Naschkatzen "Flan de Huevo", einen gestürzten Eierpudding samt karamellisiertem Zucker. Buen provecho!
Nach so viel Outdoor-Abenteuern und neuen Entdeckungen wird es Zeit, sich einfach mal treiben zu lassen. Und wo ginge das besser, als entlang der farbenfrohen Marktstände auf Gran Canaria? Einer der bekanntesten Märkte ist wohl der "Mercado de Vegueta" in der Inselhauptstadt Las Palmas. Hier können Sie sich nach Herzenslust durch die lokalen Spezialitäten probieren und authentisches Kunsthandwerk bestaunen. Während Ihres City-Trips sorgen neben diversen Kunstausstellungen, und der bunten Kolonialarchitektur auch die Blütenpracht des nahegelegenen Botanischen Gartens für abwechslungsreiche Farbkleckse.
Mit dem Mietwagen gelangen Sie am besten und unkompliziertesten zu weiteren Sehenswürdigkeiten. Von Las Palmas ist die kunterbunte Strandpromenade des Playa del Inglés nur 45 Minuten Fahrt entfernt. Hier schlendern Sie die traumhafte Strandkulisse unweit der berühmten Dünen von Maspalomas entlang und shoppen sich durch die zahllosen Angebote der fliegenden Händler und lokalen Geschäfte. Als nächster Stopp bietet sich der Hafen von Puerto Rico inklusive Delfin-Beobachtungstour per Boot an. Oder ein Besuch im artenreichen Palmitos Park – wer erklimmt zuerst den Affenberg? Oder ein kurzer Aufenthalt im malerischen Bergdorf Fataga. 600 m über dem Meeresspiegel gelegen erwarten Sie hier dank der "Miradores" und versteckten Kunstgalerien so oder so hervorragende Aussichten.
Die rund 700 km² große Kanareninsel wird nicht umsonst auch La Isla Bonita genannt: Üppig blühende Vegetation, wohin das Auge reicht, empfängt Sie auf der grünen Insel. Über 800 Pflanzenarten sollen hier prächtig gedeihen; davon alleine mindestens 70 nur auf La Palma selbst! Dazu gehört unter anderem der "Pico de Fuego", auch Flammen-Lotus genannt. Seine rot-orangen Blüten erinnern an kleine Schnäbel aus Feuer und sind mittlerweile auch auf La Palma selten geworden. Bestaunen können Sie diese und andere florale Raritäten aber nach wie vor im Schutzgebiet rund um den Parque Natural de Las Nieves.
Aber nicht nur für begeisterte Blumenmädchen und Rosenkavaliere lohnt sich der weitere Aufstieg vom Park aus durch die fünf Höhen- und Vegetationsstufen bis zur Spitze des über 2.400 m hohen Roque de los Muchachos. Bei klarem Wetter können Sie hier tagsüber bis zu den Nachbarinseln Teneriffa, La Gomera und El Hierro schauen. Und auch nachts erwartet Sie ein Naturspektakel der besonderen Art. An kaum einem Ort wird es auf den Kanaren nämlich so dunkel wie über La Palma. Beste Voraussetzungen also, um dem funkelnden, vielleicht schönsten Sternenhimmel über Europa gemeinsam ganz nahezukommen. Romantik pur! Und falls dieser Anblick den Wunsch nach mehr Zeit zu zweit geweckt hat und Sie vielleicht noch einmal einen Urlaub ohne die Kids machen möchten, haben wir Ihnen hier auch schon eine kleine Auswahl an Adults-only-Hotels zusammengestellt.
Die beiden kleinsten Kanarischen Inseln werden für eine Auszeit häufig gar nicht in Betracht gezogen – zu Unrecht! Zumindest für einen Tagesausflug sollten Sie La Gomera und El Hierro einen Besuch abstatten. Beide sind echte "Aussteiger-Inseln" und deutlich weniger frequentiert als ihre großen Eiland-Schwestern. Deshalb finden Sie hier erholsame Abgeschiedenheit, tiefenentspannende Ruhe und unberührter Natur. Entdecken Sie auf La Gomera zum Beispiel das UNESCO-Schutzgebiet rund um den Nationalpark Garayonay. Der immergrüne Nebelwald sowie einer der weltweit am besten erhaltenen Lorbeerwälder geben eine perfekte Kulisse für märchenhafte Urlaubsbilder ab!
El Hierro verzaubert ebenfalls mit einer facettenreichen Vegetation und beeindruckenden, riesigen Wacholderbäumen. Nach einem Spaziergang lässt es sich ganz wunderbar in den von Vulkanausbrüchen geschaffenen Naturschwimmbecken direkt am Atlantik erfrischen. Unser Bade-Tipp: Charco Azul mit seinen spektakulären Felsformationen und Aussichten! Wer noch tiefer abtauchen möchte, nimmt an einem Tauchkurs teil und lässt sich von der bunten Unterwasserwelt im Tauchgebiet El Bajon zum Staunen bringen.
Na, welche der Kanarischen Inseln ist nun die richtige für Sie? Bei so viel Vielfalt fällt es schwer, sich zu entscheiden. Wie wäre es dann mit einer Erkundungstour, innerhalb der Sie und die Familie sich erst mal einen Überblick über die Trauminseln verschaffen können? Das gibt es, ja, und eine Familien-Kreuzfahrt ist wie geschaffen dafür. Zahlreiche Reedereien haben das Potenzial rund um die Sehnsuchtsorte im Atlantik längst erkannt und schippern regelmäßig verschiedene Routen entlang. Mit ihrem fahrenden Hotel legen Sie dann häufig an den drei großen Inseln Teneriffa, Fuerteventura und Gran Canaria an und können dort dann schon mal die Strände, Städte und Vulkanlandschaften unsicher machen.
An Bord der Kreuzfahrtschiffe, zum Beispiel von AIDA, Costa, MSC oder TUI Cruises, werden Sie zudem mit weiteren Vorzügen verwöhnt: Kinderbetreuung für die Kleinen, Wellness-Bereiche für die Großen und eine Vollpension-Verpflegung für die ganze Familie sowie abwechslungsreiche Ausflugspakete für die Landgänge versüßen Ihnen Ihre Kanaren-Kreuzfahrt. Und danach können Sie sich ja immer noch entscheiden, ob eine der Inseln Ihr Urlaubsherz ganz besonders gewonnen hat.
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Mo bis Fr 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr. So und Feiertags geschlossen. Vorübergehend Sa geschlossen.
