Ausflugsziel Reynisfjara

Goldene und auch schneeweiße Strände haben Sie mit Sicherheit schon so einige besucht – aber einen schwarzen Sandstrand haben Sie dahingegen vielleicht noch nie gesehen! Ein solches Naturphänomen können Sie und Ihre kleinen Entdecker an der Südküste von Island bestaunen. Der schwarze Strand, der seine Farbe dem dunklen Lavagestein verdankt, ist hier unter dem Namen Reynisfjara bekannt. Und eines ist sicher: Dieser Ort wird Sie von der ersten Sekunde an mit seiner unvergleichlichen Kulisse in den Bann ziehen.

Ein Anblick, der fasziniert!

Mit einem donnernden Rauschen treffen die Wellen des Atlantiks auf den schwarzen Sand und im Hintergrund können Sie zwischen den Nebelschwaden im Meer meterhohe Felsspitzen erspähen – der Strand Reynisfjara versprüht fast schon eine mystische Stimmung! Diesen atemberaubenden Ort können Sie gemeinsam mit Ihren Minis ganz in der Nähe des kleinen Dörfchens Vík í Mýdral besuchen. Vielleicht kommt Ihnen die Kulisse ja sogar bekannt vor. Das wäre zumindest nicht verwunderlich, denn Reynisfjara war bereits Drehort für bekannte Serien wie Game of Thrones oder Filme wie Star Trek.

So faszinierend das Meer und der Anblick des Wassers auch sein kann: Seien Sie trotz allem stets vorsichtig und halten Sie genügend Abstand zu den Wellen ein. Diese treffen nämlich mit einer enormen Kraft auf den Strand und nicht selten können Sie auch von sogenannten Sneaker Wellen überrascht werden – auch wenn das Meer vielleicht harmonisch und ruhig erscheint. Lassen Sie Ihre Jüngsten also keinesfalls aus den Augen! Trotz allem ist dieses Fleckchen Erde überaus faszinierend und Sie werden so einige tolle Schnappschüsse festhalten können. Direkt am Strand befindet sich auch der Berg Reynisfjall, an dessen Wände sich Basaltsäulen in die Höhe erstrecken. Und sollte das Wetter einmal nicht ganz so gut ausfallen, stellen Sie sich einfach in der natürlich geformten Höhle unter, die im Übrigen auch abseits davon einen Besuch wert ist.

Die Legende rund um Reynisdrangar

Die 66 m hohen Felsspitzen Reynisdrangar, die direkt vor der Küste aus dem Meer empor ragen, werden Ihnen gleich zu Beginn ins Auge springen. Entstanden sind diese während der Eiszeit als Teil der Bergkette Reynisfjall. Aber Island wäre nicht Island, wenn sich nicht eine Legende um die Entstehung der Gesteinsformationen ranken würde. Laut einer Sage sollen diese nämlich Überreste eines Kampfes zwischen zwei Trollen und einem Schiff sein. Die Trolle sollen in der Nacht versucht haben, das Boot vom Meer an Land zu ziehen – was ihnen aufgrund fehlender Kräfte misslang. Allerdings wurden die beiden noch vor ihrer Rückkehr an Land von der aufgehenden Sonne überrascht und durch das Tageslicht zu Stein verwandelt. Das Schiff sei dabei mit ihnen gefangen worden. Und ein wenig scheint einer der Felsen doch sogar an ein Boot zu erinnern, oder? Heutzutage sind die Felsformationen eine willkommene Brutstätte für Vögel wie Papageientaucher und Eissturmvögel. Schauen Sie zusammen mit Ihren Kids also einmal ganz genau hin – vielleicht entdecken Sie den ein oder anderen Vogel am Horizont!

5 gute Gründe