Safaris mit Kindern

Ein abenteuerliches Erlebnis im faszinierenden Afrika

Safaris mit Kindern

Lesezeit: Ca. 10 Minuten

Löwen, Zebras und Elefanten in der freien Wildbahn beobachten, auf Spurensuche mit den Einheimischen in der Savanne gehen und am Abend in der familienfreundlichen Lodge gemeinsam am Lagerfeuer unter dem Sternenhimmel den erlebnisreichen Tag ausklingen lassen – eine Safari mit Kindern in Afrika ist ein großartiges Erlebnis für die ganze Familie! Tauchen Sie in Südafrika oder in Namibia ein in die faszinierende Welt des facettenreichen Kontinents und lernen Sie inmitten von erstaunlichen Landschaften neue Kulturen kennen. Sie werden Ihren Augen vor lauter Faszination kaum trauen können!

Die schönste Zeit des Jahres will natürlich mit reichlich spannenden Erlebnissen gefüllt werden, die noch lange in Erinnerung bleiben. Ein Urlaubsabenteuer, das Ihnen und Ihren Kindern eine Vielzahl an unvergesslichen Momenten beschert, ist dabei definitiv eine Safari mit Kindern in Afrika. Auch wenn das für einige Eltern bislang noch etwas zu riskant klingen mag, kann dieses Outdoor-Abenteuer mit der richtigen Vorbereitung und Planung absolut gelingen! Wie genau Ihr Erlebnis mit den kleinen Weltenbummlern im fernen Afrika aussehen soll, ist natürlich unter anderem abhängig vom jeweiligen Alter und den Interessen der Kinder. Den Kids im Teenager-Alter kann natürlich mehr zugemutet werden, als den noch etwas jüngeren Abenteurern. Zudem sollten Sie sich auch fragen: Haben Ihre Minis überhaupt Interesse an Tierbeobachtungen oder können sich die Kleinen eher für den Strand und das Meer begeistern? Behalten Sie außerdem im Hinterkopf, dass Sie bei einer Familiensafari viel Zeit im Auto verbringen werden. Ist das mit Ihrem Nachwuchs überhaupt machbar?

Sind all diese Fragen aber erst einmal geklärt, kann die Familiensafari dann auch schon losgehen! Ob in Südafrika, in Namibia, in Kenia oder in Tansania – hier erwarten Sie einzigartige Naturschauspiele und vor allem außergewöhnliche Wildtierbeobachtungen. Die Natur steht also ganz groß im Fokus! Verbringen Sie die Ferien in familienfreundlichen Camps und Lodges mitten in der weiten Savanne, planschen Sie gemeinsam im Pool oder am Strand und lernen Sie die afrikanische Kultur und Natur bei spannenden Entdeckertouren noch intensiver kennen. Und wenn Sie eine ganze besondere Auszeit mit der Familie verbringen möchten, bei der gleich mehrere tolle Ziele auf dem Reiseplan stehen, dann können Sie sich auch an eine Familienrundreise durch Südafrika, Namibia oder Kenia heranwagen – einer spannenden Safari mit den Kindern steht somit nichts im Weg!

Die richtige Vorbereitung: Von Reisezeit bis Reiseziel

Safaris mit Kindern Planung Ein solch außergewöhnliches Vorhaben bedarf natürlich der richtigen Planung und Vorbereitung, damit der Familienurlaub vor Ort auch so reibungslos wie nur möglich ablaufen kann. In erster Linie soll zunächst einmal beschlossen werden, wie genau die Familiensafari in Afrika überhaupt aussehen soll. Setzen Sie sich mit Ihrem Nachwuchs zusammen und besprechen Sie gemeinsam die möglichen Aktivitäten, um die Interessen aller Familienmitglieder mit einbeziehen zu können. Soll es beispielsweise abseits der Natur auch einmal in eine größere Stadt gehen? Oder haben Ihre Jüngsten eher Freude daran, den ein oder anderen Tag auch mal am Strand zu verbringen? Der afrikanische Kontinent ist wahrlich riesig, wohin soll es also bei einer Safari mit den Kindern überhaupt gehen? Traumhafte Orte zum Baden sowie auch sehenswerte Städte bieten sich vor allem in Südafrika. Wer hingegen etwas weiter fernab der Zivilisation urlauben möchte und sich einen Familienurlaub inmitten der Natur wünscht, ist in Namibia bestens aufgehoben. Hinsichtlich der Wahl des Reiseziels spielt vor allem auch das Malaria-Risiko eine wichtige Rolle! Gerade Familien mit Kindern werden Gebiete mit einem deutlich geringeren Risiko bevorzugen. Trotz allem sollten Sie sich vor Ihrer Reise stets bei einem entsprechenden Arzt oder in einem Tropeninstitut beraten und über mögliche Medikamente aufklären lassen. Insektensprays, lange Kleidung für die abendlichen Stunden und Reise-Moskitonetze sollten unbedingt mit auf der Packliste stehen! Während der Trockenzeiten und insbesondere in höheren Gebieten wie dem Arusha Nationalpark in Tansania ist das Vorkommen der Stechmücken deutlich geringer. Als malariafrei gelten sogar der Süden Südafrikas sowie die Mitte und der Süden Namibias. Diese Regionen sind also besonders gut für eine Safari mit Kindern geeignet!

Haben Sie sich für ein Reiseziel entschieden, kann dann auch schon mit der Planung der Aktivitäten vor Ort begonnen werden. Wenn dabei eines unbedingt mit auf der To-do-Liste stehen sollte, dann natürlich eine Tierbeobachtung in der afrikanischen Landschaft. Wie genau diese aussehen soll, ist dabei ganz Ihnen überlassen! Möchten Sie an einem sogenannten Game Drive teilnehmen und in einem überdachten Geländewagen mit einem Guide durch die Landschaft fahren? Und soll sich dabei einer Gruppe angeschlossen werden oder möchten Sie ein ganz privates Erlebnis nur für Ihre Familie buchen? Natürlich ist ein solcher Ausflug in einigen Gebieten auch auf ganz eigene Faust möglich. Die Jeep-Safari kann am Morgen, tagsüber oder auch zum Sonnenuntergang stattfinden und daher ganz an den Rhythmus der Kleinen angepasst werden. Doch nicht nur an Land, auch auf dem Wasser oder sogar zu Fuß können Sie Ihre Safari bestreiten. Je nach Region unterschieden sich dabei auch die besten Reisezeiten für eine Safari mit Kindern. Von Dezember bis März ist der Süden Südafrikas zu empfehlen. Während der Trockenzeit sind dann nämlich besonders viele Tiere an den Wasserlöchern anzutreffen, was eine höhere Wahrscheinlichkeit für so manch einzigartige Beobachtungen garantiert. Da Familien aber auch immer an feste Urlaubszeiten gebunden sind, bieten sich auch die Sommerferien für eine Familiensafari an. Diese können Sie unter anderem in Namibia oder im Norden Südafrikas verbringen, da diese Reiseziele zu dieser Zeit als besonders ideal gelten.

Die passende Unterkunft für die ganze Familie

Safaris mit Kindern Lodge Das Reiseziel, die Reisezeit und die Aktivitäten sind geplant, doch wo genau möchten Sie nun gemeinsam mit Ihren Sprösslingen unterkommen? Bei einer Safari mit Kindern in Afrika empfiehlt sich vor allem ein Aufenthalt in sogenannten Lodges und Camps. Dabei sei jedoch bereits vorab gesagt: Einige Unterbringungen heißen Kinder erst ab einem Alter von zwölf Jahren willkommen! Dem liegt vor allem der Sicherheitsaspekt zugrunde, denn oftmals können Wildtiere in die Anlage gelangen, sodass sich die kleinen Racker ohnehin nicht frei und unbeschwert in der Unterkunft bewegen könnten. Doch das ist kein Grund zur Sorge, denn es gibt natürlich auch einige familienfreundlichere Angebote und Lodges, die sogar eingezäunt sind und sich daher ideal für einen Aufenthalt mit kleineren Kindern eignen. Vielleicht möchten Sie ja zur Abwechslung auch einmal in einem Zelt übernachten? Das ist für die jüngsten Familienmitglieder ganz besonders aufregend! Achten Sie bei der Wahl Ihrer Unterkunft aber auch darauf, dass sich diese in unmittelbarer Nähe zu einem Nationalpark befindet, sodass Sie keine lange Transferzeit für Ihre bevorstehende Safari in Kauf nehmen müssen. Generell empfiehlt es sich auch, nicht täglich weiterzuziehen, sondern mehrere Tage an einem Ort zu verweilen. So können sich die Zwerge in aller Ruhe an die neue Umgebung gewöhnen und müssen zudem nicht täglich mehrere Stunden im Auto verbringen.

Ihr Nachwuchs soll sich so weit weg von Zuhause natürlich rundum wohlfühlen, daher wird in den Lodges oft auch ein umfangreiches Programm für die Knirpse auf die Beine gestellt. Vom Lagerfeuer mit Stockbrot, über Buschwanderungen mit einem waschechten Massai-Krieger bis hin zum Erlernen neuer Fertigkeiten wie Feuer machen, Spuren lesen oder Pflanzen bestimmen stehen hier so einige tolle Aktivitäten mit auf dem Programm. Den kleinen Rabauken wird es also garantiert nicht langweilig werden! Vielmehr können Ihre Kinder neue Kulturen und Traditionen auf eine spannende Art und Weise kennenlernen. Einige Camps verfügen zudem auch über einen Pool, sodass der Badespaß bei den sommerlichen Temperaturen ebenfalls nicht auf der Strecke bleiben muss. Neben den Wildtierbeobachtungen ist somit für ausreichend Abwechslung gesorgt. Je nach Lage der Unterkünfte werden Ihre Minis beim Planschen oder auch vom Balkon aus sogar bereits die ersten Tiere in der Umgebung entdecken können. Da, eine Giraffe! So beginnt der Tag doch bereits mit einem tollen Highlight für die kleinen Tierforscher!

So gelingt die Entdeckertour in der afrikanischen Natur

Safaris mit Kindern Tierbeobachtungen Wenn Sie und Ihre Jüngsten in diesem Familienurlaub in Afrika aber auf eines ganz besonders hinfiebern, dann auf die einmaligen Tierbegegnungen in der Savanne. Sie werden Lebewesen zu Gesicht bekommen, die Sie und Ihre Kids bislang nur aus dem Fernseher, aus Büchern oder aus dem Zoo kannten. Und das sogar ganz ohne Zäune und Begrenzungen und in ihrem natürlichen Habitat. Von Erdmännchen, kleinen Insekten und Elefanten bis hin zu Löwen, Vögeln und Antilopen – Sie werden Ihren Augen kaum trauen können! Mit ganz viel Glück können Sie am Ende der Ferien vielleicht sogar die "Big Five", also Löwe, Elefant, Nashorn, Leopard und Büffel, von Ihrer Liste streichen. Solche Touren können Sie zwar auch auf eigene Faust unternehmen, allerdings ist es ratsamer, sich von einem professionellen Guide begleiten zu lassen – sei es mit einem Auto, auf einem Boot oder bei einer Buschwanderung. Die Profis können dabei auch immer wieder individuell auf die Mini-Urlauber eingehen und wissen ganz genau, wie man die Knirpse bei Laune hält und das Interesse für die Umgebung weckt. So können bereits die Allerkleinsten zum Beispiel noch mehr über den Tierschutz und das Lesen von Spuren erfahren. Der Lerneffekt für die Kinder ist hier also besonders groß!

Da Sie bei einer solchen Entdeckertour jedoch auch oftmals mehrere Stunden in einem Auto verbringen müssen, ist hier viel Geduld gefragt. Hin und wieder kann es nämlich schon mal ein wenig länger dauern, bis sich eines der Wildtiere zeigt. Die Guides können solche Pausen aber mit interessanten Geschichten füllen, um die Wartezeit etwas zu verkürzen. Machen Sie Ihren Nachwuchs auch auf die vielen Details in der Umgebung aufmerksam oder packen Sie Bücher ein, in denen die Kids ihre Erlebnisse und Erinnerungen zum Beispiel mit einer Zeichnung festhalten können. Wenn sich dann endlich ein Savannenbewohner zeigt, ist die Freude umso größer! Denken Sie unbedingt an ein Fernglas, um die Tiere noch besser beobachten zu können. Die Kamera darf natürlich auch nicht fehlen, also lassen Sie die kleinen Nachwuchsurlauber doch einfach mal selbst tolle Schnappschüsse festhalten, die in der Heimat dann stolz den Großeltern präsentiert werden können. Checklisten, die die Kleinen abhaken können, oder Bücher, mit denen sich die verschiedenen Tierarten näher bestimmen lassen, halten die Minis mit Sicherheit ebenfalls bei Laune. Um die vielen neuen Eindrücke aber auch verarbeiten zu können, sind ausreichend Pausen ebenso wichtig. Planen Sie daher zu Beginn erst einmal kürzere Touren ein, um ein Gefühl dafür zu bekommen, ob Ihre kleinen Racker überhaupt Gefallen an einer solchen Unternehmung haben. Sie sollten zudem nicht täglich eine Safari unternehmen, sondern auch genügend Zeit für einen Badetag in der Unterkunft lassen und einfach mal ein wenig entspannen, um den Nachwuchs nicht zu überfordern. Wenn Sie im Übrigen eine private Tour buchen, hat das den entscheidenden Vorteil, dass Sie das Tempo stets an Ihre Rasselbande anpassen und so oft und so lange anhalten können, wie es sich Ihre Familienmitglieder wünschen.

Die besten Gebiete für eine Safari mit Kindern

Safaris mit Kindern Serengeti Nationalpark Ob Sie Ihren Familienurlaub in Kenia, in Südafrika oder in Tansania verbringen – überall finden sich traumhaft schöne Nationalparks, die Groß und Klein in absolutes Staunen versetzen werden! Für Einsteiger, die sich zum ersten Mal an eine Familiensafari in Afrika heranwagen möchten, bietet sich der Addo Elephant Nationalpark in Südafrika an. Nur 70 km von der Stadt Port Elizabeth entfernt, liegt dieser Nationalpark direkt an der berühmten Garden Route. Hier treffen Sie, wie der Name bereits vermuten lässt, vor allem auf große Elefantenherden. Sie werden den Blick kaum mehr von den sanftmütigen Riesen abwenden können! Etwas kleiner ist hingegen der Amboseli Nationalpark in Kenia. Hier sind ebenso unzählige Elefanten zuhause, die sich insbesondere in den Sumpfgebieten und an den Wasserlöchern tummeln. Mit dem majestätischen Kilimandscharo im Hintergrund ergibt sich hier eine atemberaubende Kulisse, die Sie so sicherlich nie mehr vergessen werden!

Mit zu einem der bekanntesten Naturparks dieser Erde zählt allem voran aber der Krüger Nationalpark in Südafrika. Entdecken Sie die größte Artenvielfalt Afrikas und eine atemberaubende Landschaft, deren Schönheit sich kaum in Worte fassen lässt. Nilpferde, Büffel, Giraffen und Co. – die Liste an Tieren, die Sie und Ihre Kinder hier entdecken können, ist wahrlich endlos lang. Teilweise sind in diesem Nationalpark auch Safaris auf dem Wasser möglich, falls Ihnen einmal der Sinn nach etwas mehr Abwechslung stehen sollte. Ebenso bekannt und beliebt ist auch die Serengeti in Tansania. Insbesondere die große Tierwanderung, bei der jährlich Millionen von Savannenbewohner in Richtung Norden ziehen, ist ein einmaliges Naturspektakel, das Sie so nur in diesem Nationalpark zu sehen bekommen. Gnus, Zebras, Gazellen und Löwen ziehen Seite an Seite durch die goldbraune Savanne, die sich in der Regenzeit sogar in eine sattgrüne Graslandschaft verwandelt. Ein Highlight ist hier aber sicherlich auch eine Fahrt zum Ngorongoro Krater. Lassen Sie sich diese Chance keinesfalls entgehen! Wer sich hingegen für einen Familienurlaub in Namibia entschieden hat, kann im Etosha Nationalpark, dem größten Tier- und Naturschutzgebiet des Landes, auf spannende Erkundungstouren gehen. Dieses Fleckchen Erde präsentiert sich mit seinen weiten Graslandschaften und den trockenen Salzpfannen als überaus kontrastreich. Inmitten dieser Naturlandschaften tummeln sich Antilopen, Zebras und weitere Lebewesen – oftmals rund um die vielen Wasserstellen. Wer ganz aufmerksam ist, kann vielleicht sogar einige bedrohte Tierarten wie Leoparden oder Spitzmaulnashörner erspähen. Momente, an die die ganze Familie mit einem großen Lächeln im Gesicht noch lange zurückdenken wird!

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