Ausflugsziel Kap der Guten Hoffnung

Planen Sie mit den Kids während des Familienurlaubs in Südafrika einen Abstecher zum Kap der Guten Hoffnung ein, das vielen von uns aus alten Seemannsgeschichten und Sagen ein Begriff ist. Ursprünglich von Seefahrern aufgrund seiner steilen Klippen und unberechenbaren Wellen gefürchtet, hat sich das Kap der Guten Hoffnung heute zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt. Es liegt inmitten des Nationalparks Tafelberg in der südafrikanischen Provinz Westkap, nur einen Katzensprung von der Hauptstadt Kapstadt entfernt.

Das Kap der Guten Hoffnung wird auch gerne als südlichster Punkt Afrikas bezeichnet, jedoch ist dies nicht ganz korrekt, denn der südlichste Punkt Afrikas befindet sich tatsächlich am Cape Agulhas in etwa 140 km Entfernung. Es wird darüber hinaus auch als der "Ort, an dem sich die beiden Ozeane treffen" (hiermit sind der Atlantik und der Indische Ozean gemeint) oder auch als "Kap der Stürme" bezeichnet. Letzteren Namen verlieh der Seefahrer Diaz dem Kap.

Alte Seemannsgeschichten

Viele mystische Legenden und Geschichten drehen sich rund um das berühmte Kap in Südafrika. Das liegt insbesondere daran, dass das Kap der Guten Hoffnung in seiner Geschichte vielen Seefahrern zum Verhängnis wurde. Dort, wo die beiden Ozeane aufeinandertreffen, geht es auf See nicht nur besonders rau und stürmisch zu, auch ragen bei Flut nämlich gefährliche Felsen aus dem Meer, was bei vielen Schiffen dazu führte, dass sie den Weg entlang des Kaps nicht meisterten und untergingen.

Sobald Seefahrer das Kap endlich umfahren hatten, so hieß es, wären sie endlich in Sicherheit. Viele Schiffe konnten dies leider nicht von sich behaupten. Deshalb können hier heute noch immer zwei Schiffswracks besichtigt werden, darunter der Frachter Thomas T. Tucker, für den die Fahrt entlang des Kaps im Jahre 1942 fatal endete. Das Kap der Guten Hoffnung ist darüber hinaus auch aus der Geschichte des Fliegenden Holländers weltberühmt.

Leuchttürme im Nationalpark

Bei einem Besuch des Kaps der Guten Hoffnung können Sie natürlich heute noch immer die imposanten Klippen besichtigen. Viele Besucher kommen aber auch wegen der beiden Leuchttürme und natürlich wegen der besonders schönen Landschaft hierher, schließlich befindet sich das Kap in einem Nationalpark. Die beiden Leuchttürme lassen sich übrigens vom Parkplatz aus ganz leicht mithilfe der Flying Dutchman Standseilbahn gegen einen kleinen Aufpreis erreichen, wenn Sie den Weg nicht zu Fuß zurücklegen möchten.

Nicht nur die beiden historischen Leuchttürme sind schön anzusehen, sondern auch die Natur rund um das Kap. Die hügelige Landschaft beheimatet mehr als 1.300 Arten an Pflanzen und mit ein wenig Glück können auch einige der tierischen Bewohner erspäht werden. Nicht nur etliche Vogelarten sind hier zu Hause, sondern auch Tiere wie Schildkröten, Paviane, Antilopen, Strauße und Echsen beheimatet der Nationalpark.

5 gute Gründe