Botanischer Garten von Pamplemousses

Hier treffen Einmaligkeiten aufeinander!

Mit seinen riesigen Wasserlilien, seinen außergewöhnlichen Leberwurstbäumen, seinen Pfeffer-, Zimt-, Lorbeer- und Currybäumen und seinen 80 verschiedenen Palmenarten verdient dieses Fleckchen Himmel auf Erden zweifelsohne den Ruf, eines der schönsten Gärten weltweit zu sein.

Hinter den satten Farbtönen und der kunterbunten Blütenbracht verbirgt sich eine etwa 300 Jahre alte Geschichte, die immer wieder für Verblüffung sorgt: Der französische Gouverneur Mahé de Labourdonnais beschloss im Jahre 1736, um das Tor von Pamplemousses ein wenig Gemüse zu züchten. Im Gegensatz zu anderen Regionen stieß der Anbau auf wenig Ruhm und sorgte kaum für Einnahmen. Seinen Ruhm verdankt er einem Geschäftsmann, der den Garten einige Zeit später übernahm und zahlreiche Gewürze anbauen ließ. Der Anbau wurde immer exotischer, die Pflanzen immer außergewöhnlicher. Heute ist der Pamplemousses Garden das Zuhause der Talipot Palme, einem absoluten Highlight. Die seltene Art wächst 30 bis 80 Jahre lang und erblüht nach diesem Zeitraum bloß ein einziges Mal – danach stirbt sie ab. In Ihrer Blütezeit ereignet sich ein fasziniertes Naturschauspiel: Bis zu 200.000 weiße Blüten und tausende Früchte bescheren einen nahezu majestätischen Anblick. Wer zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, darf Zeuge einer unvergesslichen Schönheit werden!
 
Mindestens genau so faszinierend wirken vor allem auf die Jüngsten die Riesenschildkröten, die bis zu einem Meter lang sind und sich tierisch über einen Besuch freuen, wenn sie sich nicht gerade von der glühenden Sommerhitze erholen. Auch für Sie dürften die heißen Sommermonate große Anstrengung bedeuten, deshalb eignet sich der Besuch des SSR Botanical Gardens vor allem im Frühjahr. Dies ist übrigens die beste Zeit für gemeinsame Familienfotos vor den frisch erblühten Pflanzen. So gerät Ihr gemeinsamer Ausflug in den größten botanischen Park der Region niemals in Vergessenheit!